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1940. I . D ,. a l l g em ein e ü. theor etische organische Chem ie.
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1-phenylaminobuttersäure absohied. Nach Versetzen des Filtrats mit NH4OH wurde
das erhaltene Gemisch von Carbobenzoxy-d- u. Carbobenzoxy-l-phenylaminobutter-
uro, das einen Überschuß an d-Isomerem enthielt, in Essigester gelöst u. mit 1-Phenyl-
äthylamin versetzt, wodurch das rohe 1-Phenyläthylaminsalz der Carbobenzoxy-
d-phenylaminobuttersäure erhalten wurde. 4 malige Wiederholung des Verf. ergab die
vollständige Trennung der Isomeren. — l (-\-)-N1!-Phenylaminobultcrsäure (II), Kry-
stalle, [a] d22 = +48,4° (l%ig. Lsg. in 1-n. HCl), wurde mittels 70%ig. A., 2-n. H2S04
u. Red. mit H2 (+ Pd) erhalten aus Carbobenzoxy-l-phenylamhiobutterure, deren
d-Phenyläthylaminsalz [a]ir° = +19,4° (A.) aufwies. Ebenso ergab sich d()-Ari5-
Phenylaminobutterure (III), [<x]d22 = 48,2°, aus Carbobenzoxy-d-phenylamino-
buttersäure, deren 1-Phenyläthylaminsalz [a]o21 = 19,3°, zeigte. Bei Verfütterung
von I an Ratten wurde Acelyl-l (+)-?ohenylaminobutterure (IV), F. 179—180°, [<x]d =
+ 27,1° (A.), erhalten, die noch 50% des in der verfütterten d,l-Säure vorhandenen
N15 enthielt. Verfütterung von III lieferte unter Inversion ebenfalls IV, bei dem jedoch
fast aller ursprünglich in der Verb. enthaltener N durch neuen N ersetzt war. Wird
III an Ratten verfüttert, bei deren Körperfll. der Deuteriumgeh. auf ungefähr'
2,5 Atom-% erhöht worden war so zeigte sich, daß 1 Atom D von der a-Stellung der
Aminosäurehälfte der ausgeschiedenen Verb. aufgenommen worden war. Die Vers.-
Daten stimmen zu der Annahme, daß die Ketosäure bei der Inversion eines in der
Natur nicht vorkommenden Isomeren zu seinem Enantiomorphen intermediär ent
steht. Die nach Verfütterung von II erhaltene IV enthielt eine beträchtliche Menge
an ursprünglichem N, im Gegensatz zu den Ergebnissen beim d-Isomeren. Bei Verss.,
bei denen den Ratten D20 gegoben worden war, wurde wie oben auch gefunden, daß
IV 1 Atom D in der a-Stellung aufwies. Die Rk,-Mechanismen, die diese Vers.-Er-
gebnisse erklären könnten, werden eingehend diskutiert. (J. biol. Chemistry 131.
273 96. Nov. 1939. New York, Cornell Univ., Washington, Washington Univ.;
New York, Columbia Univ.) Be h k l e .
N.N. Woroshzow jr. und W. A. Kobelew, Zur Frage der vergleichsweisen Reaktions
geschwindigkeit gewisser Chlor- und Bromnitrobenzole. Durch Verfolgen der Änderung
der Konzz. von S03" u. CI' stellten Vff. fest, daß unter den von Sprung (C. 1930.
II. 387) gewählten Bedingungen o- u. m-Nitroclilorbenzol nicht mit Na2S03 reagieren,
sondern daß das Sulfit nur infolge Autoxydation verschwindet. Vff. nehmen an, daß
auch p-Nitrochlorbenzol u. 3-Nitrobrombenzol bei den Verss. von Sprung nicht
reagiert haben u. halten es für erwiesen, daß alle Mononitrochlor- oder Mononitro-
brombenzole bei 40° in wss. A. sich nicht mit Na2S03 umsetzen u. deshalb, entgegen
den Befunden von Sprung, bei dieser Rk. eine bes. Beweglichkeit des Halogens in
m-Stellung zur Nitrogruppe nicht anzunehmen ist. (/Kypna.i OömeS Xhmhh [J. Chirn.
gen.] 9. 104748. 1939. Leningrad, Staatl. Hochdruckinst.) ScHMEISS.
0. W. Brown und E. D. Raines, Nickel-, Cadmium- und Bleisulfide als Kata
lysatoren bei der Reduktion von Nitrobenzol in der Dampfphase. Es wurde untersucht,
unter welchen Bedingungen Metallsulfide als Katalysatoren die Dampfphasenred.
von Nitrobenzol fördern u. welche katalyt. Wrkg. die reinen Metalle ausüben. Mit NiS
als Katalysator wurden bei 278—280° Ausbeuten von 98,9% der theoret. Menge Anilin
erhalten. Unteras. an fein verteiltem, metall. Ni zeigten, daß mit NiS weit bessere
Ausbeuten als mit metall. Ni erzielt werden konnten. Die Arbeitstempp. waren bei
einem iViS-Katalysator um 87° höher als bei reinem Ni. Die katalyt. Aktivität von
CdS wurde im Temp.-Bereich von 289—40 untersucht. Mit den besten Arbeits
bedingungen wurde die maximale Anilinausbeute von 83,72% erreicht. CdS ist ein
sehr temperaturempfindlicher Katalysator, bereits bei 361° wird er vollkommen ver
giftet. Reines metall. Cd ist CdS als Katalysator überlegen, da es bessere Anilinausbeuten
U. reinere (nicht gefärbte) Substanz gibt. Bei Benutzung von PbS als Katalysator
bei 308310° wurde eine Anilinausbeute von 98,45% erhalten. Je länger das PbS
in Benutzung war, desto bessere Ergebnisse wurden erzielt. Das Verh. von metall.
Pb ist dem von PbS sehr ähnlich. (J. physic. Chem. 43. 38386. März 1939. Bloo
mington, Ind.) I. SchÜTZA.
H. Austin Taylor und Milton Burton, Bemerkung zu der Berechnung der Bindungs
energie in Methan. Es wird unter Zuhilfenahme der neuesten Daten eine Neuberechnung
der Bindungsenergie des Methans vorgenommen. Es werden 103 kcal für die C-H-
Bindung gefunden. Bei Berücksichtigung der in der Rechnung gemachten Vernach
ssigungen ist der Wert in guter Übereinstimmung mit dem aus Prädissoziationsdaten
erschlossenen von 94,8 kcal. (J. chem. Physics 7. 57273. Aug. 1939. New York,
Univ.. Dep. of Chem.) * Lin k e .
Emma P. Carr und Hildegard Scklen, Ein Elektronenübergang des Rydberg-
typs in den Absorptionsspektren von Kohlenwasserstoffen. 17 untersuchte Olefine zeigen