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1002
D,. A l l g e m ein e ü . theoretische organische Chem ie.
1940. I.
E. Pendl und G. Radinger, Studien zum Raman-Effekt. 102 Mitt. XIV. Benzol-
derivate. (101. vgl. B a c h er u . W a g n er, C. 1939. II. 3268.) Es wurden die Ram an-
Spektren folgender Vcrbb. erstmalig aufgenommen. Benzotrifluorid, C6H5-CF3 (Kp.;ö0
102,5104,0°); terl. Butylbmzol (Kp.rc0 169,3169,5°); sek. Butylbenzol (Kp.760 1 74°);
n-Butylbenzol (Kp.73r, 178179°); p-Fluorbenzoylchlorid (Kp.700 190,3190,7°); m-Di-
fluorbenzol (Kp.760 83°); m-Phenylendiamin (F. 64°); l-Chlor-4-inelhoxy-5-fluorbenzol
(Kp.,00 189191°) u. l-Methyl-2-chlor-4-fiuorbenzol (Kp.760 154 156°). A/jointfilesconvert/423961/bgesehen
vom Phenylendiamin sind sämtliche Verbb. durchweg stark streuende Körper, deren
Streuspektren sehr reich an Linien sind. Auch die aus den Streuspektren abgeleiteten
RAMAN-Spektren sind in der Mehrzahl der lle linienreich u. auf dem ersten Blick
unübersichtlich. Doch läßt sich ihr Verständnis dann, wenn die Substitution am
Benzolkern selbst erfolgt, nach der KoHLRAUSCHschen „Methode des variierten Sub
stituenten“ (vgl. K o h lr a u sc h u . P au lse n , C. 1939. II. 3268) auf das Verständnis
einfach gebauter Deriw. verwandter Symmetrie zurückführen. (Mh. Chem. 72. 378
bis 384. Sept. 1939.) K le v e r .
A. C. Menzies, Feinstruktur der Raman-Linien von Kohlenstofftetrachlorid. Auf
dem RAMAN-Spektr. von CCI., treten drei Linien v» = 217 cm-1, r4 314 cm-1 u.
j'j = 459 cm-1 u. außerdem zwei bei 760 u. 790 cm-1 auf, welche gewöhnlich als Ergeb
nis einer Resonanzentartung zwischen vs u. (v4 + r4), beide im F2-Zustand betrachtet
werden. Neuaufnahmen mit großer Dispersion ließen keine klare Auflsg. von iv u.
v4 erkennen; auf überexponierten Aufnahmen hat es den Anschein, als ob v„ eine
Dublett- oder Tripletstruktur besitzt. dagegen war klar in drei Komponenten auf
gespalten. Der Abstand der drei Komponenten beträgt je 3,3 cm-1. Eine quantitative
Auswertung ergab, daß die Intensitäten der Feinstruktur dieser Linie des RAMAN-
Spektr. in Übereinstimmung sind mit der Erklärung eines Chlorisotopeneffektes.
(Proc. Roy. Soc. [London], Ser. A 172. 8994. 19/7. 1939. Southampton, Univ.
College.) Go ttf r ie d .
Jules Duchesne, Angabe der Fundamentalfrequenzen und Berechnung der Potential-
funktion von Tetrachloräthylen. Neu aufgenommen wurde das RAMAN-Spektr. von
C2C14. Die Auswertung ergab für die Kraftkonstante der CC-Doppelbindung einen
Wert von 8 X 105 Dynen/cm. (Nature [London] 142. 256. 6/8. 1938. Lüttich, Univ.,
Inst, of Physical Chem.) Go ttf r ied .
K. W. F. Kohlrausch, Raman-Effekt und Konstitutionsprobleme. XIV. Mitt.
Vinylmethylketon. (XIII. vgl. C. 1939. I. 1335.) Es wird das Vinylmethylketon (I)
einer R a m an -Aufnahme unterworfen. Die Frequenzen werden mitgeteilt. Aus dem
Verlauf der Frequenzen der Reihe H2C : CH-CO-X, in der X = OH, CH3, Cl u. H ist,
geht hervor, daß die Strukturformel CH2: CH-CO-CH3 für I richtig ist. Eine Enoli
sierung zum 2-Oxybutadien kann nur in geringem Me erfolgen, da die Frequenz der
Methylgruppe bei I erhalten ist. Es wurde die Polymerisation von I verfolgt, u. gefunden,
daß das Verhältnis der C:C- zu den C: 0 -Intensitäten im ersten Stadium der Poly
merisation nicht geändert wird. Es wird jedoch eine Abnahme der Intensität der zu den
Valenzschwingungen der Vinylgruppe gehörenden CH-Scliwingungen 3026 u. 3099
beobachtet. Infolge der durch Polymerisation auftretenden Fluorescenz herabgesetzten
Genauigkeit ist letzteres unsicher. (Ber. dtseh. chem. Ges. 72. 2054 57. 6/12. 1939.
Graz, Techn. Hochsch., Physikal. Inst.) L in k e .
Jean Cabannes und Pierre Daure, Über das Raman-Spektrum des Benzols mit
zirkularpolarisiertem. Licht. Vff. bestimmen in dem gestreuten Licht der R am an -
Aufnahme das Verhältnis zwischen der Intensität des eingestrahlten, zirkularpolari-
sierten u. des in entgegengesetztem Sinne polarisierten Lichtes. Hierdurch wird die
Empfindlichkeit der Depolarisationsmessungen bedeutend erhöht. Bei der Unters,
von Bzl. als Fl. werden die Depolarisationsgrade der einzelnen Linien bestimmt u.
mit der Theorie verglichen. (C. R. hebd. Séances Acad. Sei. 208. 1700—02. 30/5.
1939.) L in k e .
San-ichiro Mizushima, Yonezo Morino und Hiroatu Okazaki, Raman-Effekt
und Dipolmoment in Beziehung zur freien Rotalion. X. Molekularstrukturen von o-Chlor-
anisol, Dimethoxy- und Diäthoxybenzol. (IX. vgl. C. 1938- I. 18.) Gemessen wurden
die Dipolmomente von o-Chloranisol, o-, m- u. p-Dimeihoxybenzol u. p-Diiithoxybenzol;
Lösungsmittel waren Bzl. u. Heptan. Das Dipolmoment von o-Chloranisol ergab sich
zu 2,46 D u. envies sieh als temperaturunabhängig. Nimmt man für das Mol. die Form I
an, so errechnet sich ein Moment von 2,76 D. Andererseits errechnet sich ein Moment
von 2,2 D, wenn man intramol. Rotation unter Annahme der beiden Formen II u. I
voraussetzt. Eine Entscheidung zwischen diesen beiden Möglichkeiten läßt sieh nicht
treffen. Messungen an o-C6H4(OCH3)2 sollten diese Frage klären. r die beiden
Formen III u. IV errechnen sich Momente von 2,3 D bzw. 2,2 D. Experimentell ge-