
1940. I.
HIIX. B r ennsto ffe. Er d ö l . Minera l ö le.
1129
Paul Kittelberger, Ein Vorschlag zur Herstellung von Rauhüberzügen. Die Er
fahrung hat gezeigt, daß es gelingt, rauhbleibende Überzüge auf Straßen durch eine
Kombination von Asphaltmörtel u. Splitt herzustellen, bei denen kein überschüssiges
Bindemittel beim Verkehr hochgequetscht werden kann u. wobei der Grobsplitt dauer
haft in dem Asphaltmörtel verankert ist. Beispiele für den Bau solcher Decken werden
gegeben. (Bitumen 9. 145—46. Nov. 1939. Köln a. Rh.) CONSOLATl.
T. David Jones und w. L. Gyles, Die Bestimmung des ßehaltes an Schlagenden
Wettern in der Grubenluft. Es werden 4 verschied. App., die im einzelnen kurz be
schrieben sind, auf ihre Eignung geprüft: a) App. von Mc LuCKIE, b) M. S. A.-Methan-
prüfer, e) LE0N-M0NTLU<?0N-App., d) CEAG-MONTLUCON-Apparat. Vers.-Ergebnisse
vgl. im Original. (Colliery Guard. J. Coal Iron Trades 159. 588—90.27/10. 1939.) S k a l.
W. J. G. Davey, Anwendung der Nomographie auf Gasingenieurprobleme. Darst.
von Nomogrammen zur graph. Auflsg. verschied, gastechn. wichtiger Gleichungen u.
Aufgaben. (Gas WId. 111. 324—26. 11/11. 1939.) Sc h u s t e r .
Th. Hammerich, Die Beurteilung von Leichtkraftstoffen hinsichtlich ihrer Neigung
zur Dampf blasenbildung. (Oel Kohle Erdoel Teer 15. 569—77. 1/8. 1939. — C. 1939. II.
3910.) D olch.
T. J. Kaliński und Wanda Dmowska, Eine neue Methode für die Bestimmung
von flüchtigen Bestandteilen in festen Brennstoffen. (Vgl. C. 1939. II. 2873.) Die be
kannten Verff., z. B. die sogenannte „amerikan. Meth.“ , geben leicht infolge von Luft
zutritt zu hohe Werte für die flüchtigen Bestandteile. Es wird die Best. in Verbesserung
der von D o l in s k y u. D r o z d o w sk i (Gaz i Woda 13 [1933]. 73) angegebenen Arbeits
weise in einem Doppeltiegel vorgenommen, der noch dazu mit einer Haube zwischen
beiden Tiegeln versehen ist, so daß die entwickelten Dämpfe u. Gase zunächst nach
oben, dann abwärts u. schließlich wieder nach oben steigen, bevor sie den Tiegel ver
laden. Man erhält dann bei 25 Min. Glühzeit sehr konstante Werte. (Fuel Sei. Pract. 18.
275—77. Sept. 1939. Warschau, Chemical Besearch Inst.) J. Sch m idt.
P. K. Ssakmin, U SSR, Entfernung von Ammatiiak und Schwefelwasserstoff aus
Koksgasen. Die Koksgase werden zunächst zwecks Ausfrierens des W., Naphthalins
u. Bzl. bei etwa Atmosphärendruck bis auf 0° a/jointfilesconvert/423961/bgekühlt, worauf bei 40—50° das NH,
u. H„S als Ammoniumhydrosulfid ausgeschieden werden. (Russ. P. 55 390 vom 11/1.
1938,'ausg. 31/7. 1939.)' R ic h te r .'
Niederschlesische Bergbau Akt.-Ges., Deutschland, Verkokung von Petroleum-
Braunkohlen- oder sonstigem Teer in einem von außen beheizten Rk.-Turm, der bis zu
2/3 seiner Höhe gefüllt ist. Der untere Teil des Turmes wird zunächst auf 600° erhitzt,
bis der Teer anfängt fest zu werden, sodann wird die Temp. im unteren Teil langsam
bis etwa 1100° gesteigert, hierbei wird der obere Teil bis 700° erwärmt. Die flüchtigen
Anteile werden oben a/jointfilesconvert/423961/bgezogen. — Zeichnung. (F. P. 843 890 vom 24/9. 1938, ausg.
12/7. 1939. D. Priorr. 24/9. 1937 u. 13/7. 1938.) He in ze .
Shell Development Co., San Francisco, übert. von: Franklin A. Bent, Albert
G. Loomis und Howard C. Lawton, Berkeley, Cal., V. St. A., Abdichten vcm durch
lässigen Schichten in Erdölhohrlöchern. In die Schicht wird das Alkoholat eines Metalles
eingeführt, dessen Hydroxyd in W. unlösl. ist, worauf man in die Schicht eine wss. Fl.
einführt, um zur Verstopfung der Poren das Hydroxyd zu bilden. (Can. P. 382 960
vom 31/10. 1938, ausg. 25/7. 1939. A. Prior. 15/11. 1937.) Ge isz l e r .
Standard Oil Development Co., übert. von: Hans G. Vesterdal, Linden, N. J„
V. St. A., Aufarbeitung von bei der Neutralisation gesäuerter Öle anfallender Soda. Zu
nächst wird die Soda mit C02 oder Rauchgasen behandelt, wobei noch freie Soda in
Bicarbonat übergeführt wird, das sich als wss. Lsg. abtrennt. Die ölige Schicht wird
dann durch Dest. oder Extraktion mit wss. Alkoholen auf Netzmittel aufgearbeitet.
(A. P. 2 174 023 vom 30/11. 1937, ausg. 26/9. 1939.) J. Sc h m id t .
N. D. Taskajew, USSR, Reinigung von Mineralölen. Die Mineralöle werden in
zerstäubtem Zustande mit SO, behandelt. (Russ. P. 55121 vom 9/8. 1936, ausg.
30/6. 1939.) R ich t e r .
Edeleanu Gesellschaft m. b. H., Berlin-Schöneberg (Erfinder: W. Grote),
Extrahieren von paraffinhaltigen Mineralölen mit flüssigem Schwefeldioxyd und an
schließende Entparaffinierung der anfallenden Raffinatlösung. Man extrahiert die
Mineralöle mit fl. S02 u. einem Hilfslösungsm., wie Bzl., Toluol, unter Bldg. von 2 fl.
Phasen. Für die anschließende Entparaffinierung der Raffinatlsg. muß das Lösungsm.-
Gemisch auf einen hohen Geh. an Bzl. eingestellt werden. Dies geschieht durch teil-
weises Ausdampfen des S02 in einem Zwischenverdampfer, der auf eine bestimmte
Temp. u. einen bestimmten Druck eingestellt wird u. dann selbsttätig die erforder
liche Einstellung des SOz-Geh. der Raffinatlsg. regelt. Der Zwischenverdampfer wird