
1128 HXIX. Brennstoffe, ü b dö l. Min e r alöle . 1940. I.
auf die Verteilung des Schwefels — und auf die Eigenschaften des erhaltenen Kokses.
Inhaltlich ident, mit der C. 1939. II. 284 referierten Arbeit. (roaimmiiKi ua Co*huckhä
yniTBepcuTcxx. ^ji3iiK0-lIaTeMaTii<iecKii <ä>any.rrori> [Annu. Univ. Sofia, Fac. physico-
math.] 35. Nr. 2. 249—88. 1938/39. Sofia, Univ., Tech nolog. Inst.) G o t t f r ie d .
Iw. Trifonow und w. Iwanow, Verhalten des sogenannten organischen Koks
schwefels bei Temperaturen über 1000°. Durch Entgasung in N2- bzw. H2-Atmosphäre
bei 1100—1600° von 2 von anorgan. S befreiten u. bei 1000° vorgeglühten Koksen wird
gezeigt, daß bei Abwesenheit von katalyt. wirkender Asche der sogenannte Koks
schwefel, welcher am besten als feste Lsg. in C aufzufassen ist, Erhitzungen bis 1500°
vertragen kann, ohne in nennenswertem Grade zu entgasen. H2 begünstigt etwas die
S-Verfliichtigung, aber nur unwesentlich; dagegen fängt von 1500° an die bis dahin
kaum merklich ansteigende, fast linear verlaufende S-Entgasungskurve deutlich
exponentiell anzusteigen, um bei Tempp. über 2000° 100% zu erreichen, (rojumimno. na
Co-MiücKiut yniiBepciixeix. «l’uanKO-MaTeMaTii'iecKii 'iaKyxrexi [Annu. Univ. Sofia, Fac.
physico-math.] 35. Nr. 2. 201—31. 1938/39. Sofia, Univ., Technolog. Inst.) Go ttf r ie d .
H. Stevens, Herstellung von flüssigem Brennstoff. ,,Elektrischer Verkokungs
prozeß kann Englands Bedarf sicherstellen.“ Vf. macht darauf aufmerksam, daß England
durch Einführung des in Amerika ausgearbeiteten elektr. Verkokungsprozesses (vgl.
O. 1939. II. 2393) seinen Eigenbedarf an fl. Brennstoffen sicherstellen kann. (Chem. Age
41. 225—27. 23/9. 1939. Cincinnati, 0.) G o t t f r ie d.
L. G. Gindin, Untersuchungen auf dem Gebiet der Metallkorrosion durch Nicht-
elektrolyte. Die Wirkung von leichten Kohlenwasserstoffbrennstoffen auf Metalle und
Legierungen. VI. Die Wirkung von Spaltbenzinen auf Blei. (V. vgl. C. 1938. II. 1709.)
Bei der Unters, der Einw. von Baku- u. Grosny-Spaltbenzinen auf Pb wurden analoge
Ergebnisse erhalten wie bei Cu (I. c.). Die Spaltbenzine zerstören das Pb unter Aut-
oxydation, wobei die gemessene Autoxydation in Zusammenhang mit der Korrosion des
Pb steht. Die Zus. des Korrosionsprod. wurde untersucht, u. festgestellt, daß etwa 60%
des Pb-Geh. in der Form von Carbonat vorliegen. (C. B. [Doklady] Acad. Sei. URSS 20
(N. S. 6). 561—64. 15/9. 1938.) ” K u ba s c h ew sk i.
Toru Ogawa, Akio Matsui und Hidetaka Senoo, Untersuchungen über die
Oxydation von Methan. I. u.U. I. Reaktion zwischen Methan und Eisenoxyd. II .Reaktion
zwischen Methan und Roteisenerz. In beiden Fällen erhält man unter 1100° (900—1100°)
beim Überleiten des CH, über Fe20 3 bzw. Roteisenerz Gemische, die im wesentlichen
aus CO u. H2 bestehen, bis alles Oxyd zum Fe red. ist. (J. Soc. chem. Ind. Japan, suppl.
Bind. 41. 399 B— 400 B. Nov. 1938. Government of Formosa, Japan, Natural Gas
Research Institute [nach engl. Ausz. ref.].) J. Sc h m id t .
KengO Siomi und Tomoichi Iwamoto, Über die Hydrierung von Acetylen. Es
wurden C2H2 + H2 bei 400—500° über Katalysatoren geleitet zwecks Herst. fl. KW-stoffe.
Beste Ergebnisse gab ein Mischkatalysator aus Ni, Co u. Cr. Das Rk.-Prod. enthielt
44,6% ungesätt. KW-stoffe, 26,9% Aromaten, 10,7% Naplithene u. 18,4% Paraffin-
KW-stoffe. (J. Soc. chem. Ind. Japan, suppl. Bind. 41. 401 B. Nov. 1938. Government
of Formosa, Japan, Natural Gas Research Institute [nach engl. Ausz. ref.].) J. Sch m idt.
Giulio Natta, Neue Verfahren synthetischer Herstellung spezieller Treibstoffe für
die Luftfahrt. Im wesentlichen ident, mit der C. 1939. II. 3908 referierten Arbeit.
(Sehr, dtseh. Akad. Luftfahrtforsch. 1939. Nr. 9: 79—89.) Go tt f r ie d .
D. Cannegieter, Der Entflammungspunkt von Mischungen von Lackbenzin und
Solventnaphtha. (Chim. Peintures 2. 140—41. April 1939.— C. 1939. II. 1388.) Go t t f r .
— , Welche Anforderungen sind an Fahrradschmieröle zu stellen ? (Allg. öl- u. Fett-
Ztg. 36. 497—98. Dez. 1939.) " Sc h ic k e .
— , Ölschieferindustrie in Estland. Überblick über den estn. Ölschieferbergbau mit
Angabe der Produktionsziffem in den letzten Jahren. (Rev. petrolifere 1939. 1296—98.
11/11. 1939.) G o t t f r ie d .
H. Stanley Redgrove, Ozokeril und Ceresin. Kurz besprochen werden die Vorkk.
von Ozokerit u. seine Raffination. Die Eigg. u. die Verwendung der durch die Raffi
nation entstehenden Ceresine werden kurz gestreift. (Ind. Chemist chem. Manufacturer
15. 394—95. Okt. 1939.) Go tt f r ie d .
F. Macht, Zusammenhänge zwischen der Oberflächenbeschaffenheit der Mineralien
und der Dichte von Asphaltbetongemischen. Die D., d. h. der endgültige Hohlraumgeh.
einer Asphaltbetondecke ist zum Teil abhängig von der glatten oder rauhen Ober-
flächenbesehaffenheit des verwendeten Steinsplittes. Bei zu rauhem Gestein findet
eine unvollkommene Komprimierung der Mischung statt, was wieder einen hohen
Geh. an Hohlräumen u. starke W.-Aufhahme nach sich zieht. (Bitumen 9. 143—45.
Nov. 1939. Berlin.) CONSOLATI.