
1940. I.
Hx,.. N a h rungs-, G enusz- und F u t t e r m itte l.
1119
93,2 mg Paraffin -f- 1.4— 13,2 mg Emulgator an der Oberfläche haften. Diese Mengen
sind so klein, daß ihnen keine physiol. oder pharmakol. Wrkg. zugeschrieben werden
kann. Die FF. der pentanlösl. Anteile lagen bei den unbehandelten Äpfeln etwa 4 bis
5° höher als bei den behandelten. Beschreibung eines Analysenganges für Nachw. von
N, S, CI u. P in organ. Stoffen in e i n e r Probe. (Vorratspflege u. Lebensmittelforsch.
2. 685—93. Nov./Dez. 1939. Halle/S., Univ.) G r o s z f e l d .
I. V läd escu und N. D im ofte, Uber die Verteilung der chemischen Stoffe im Tabak.
II. Eiweißstoffe. (I. vgl. C. 1938. I. 1024.) Vf. untersuchten den Eiweißgeh. der ein
zelnen Teile der Tabakpflanze während verschied. Wachstumsstadien. Der Eiweißgeh.
nahm von unten nach oben zu. Am eiweißärmsten wurde die Stengelbasis, am eiweiß
reichsten die Blüte befunden. (Bul. Cult. Ferment. Tutunului [Bull. Inst. exp. Cult.
Ferment. Tabac] 28. 330—42. Juli/Sept. 1939. [Orig.: rumän.; Ausz.: franz.]) MOLINARI.
I. M ihailovici und I. T ra fiu c, Bericht über Fermentationsversuche in verschiedenen
Fermentationslagem. Zur Erforschung der bestgeeigneten Fermentationsverff. für die
rumän. Tabaksorten Molovata, Ghimpatzi u. Satmarean wurden diese in verschied.
Ballengröße u. bei verschied. Feuchtigkeits- u. Temp.-Verhältnissen dem Fermentations-
prozeß unterworfen. (Bul. Cult. Ferment. Tutunului [Bull. Inst. exp. Cult. Ferment.
Tabac] 28. 298—326. Juli/Sept. 1939. [Orig.: rumän.; Ausz.: franz.]) M o lin a r i.
S. G. M asch e w itzkaja, Neutralisierung und Reinigung von Strohhydrolysaten als
Vorbereitung für die Züchtung von Futterhefen. Zwecks Gewinnung eines Stroh hydrolysats
mit genügendem Geh. an Hefenährstoffen genügt seine Filtration durch Phosphorit
mehl u. Neutralisation mit NH3. Bei dieser Arbeitsweise wird die im Hydrolysat zurück
gebliebene H„SOj als Ammonsulfat gebunden u. der Bedarf an P durch die Bldg. von
Superphosphaten gedeckt. Der sich abscheidendo Nd. enthält, unabhängig von dem
R20 3-Geh. des Phosphoritmehles, 33—37% P U. kann als Düngemittel verwendet
werden. Er reißt die Zerfallprodd. der Kohlenhydrate u. Huminstoffe des Hydrolysats
sowie den Kalk mit, so daß das Hydrolysat keiner zusätzlichen Reinigung bedarf.
Auch ohne weitere Neutralisation gewinnt man dabei eine Nährlsg., die während der
Vergärung ein beständiges pn von 5,4—5,6 aufweist n. eine Futterhefe von n. Kon
sistenz u. weißer Farbe liefert. (/K vpH s.i IIp u K aa jH oii Xinmii [J. Chim. appl.] 12.
1034—38. 1939.) ' P o h l.
W illi D ressk e , Herstellung von Buttermilchspcisequark. Prakt. Angaben.
(Slolkerei-Ztg. 86. 2305—06. 2466—67. 1/12. 1939. Regensburg, Milchwerk Bayer.
Ostmark.) G r o s z ff.ld .
J. E ffe m , Versuche zur Ermittlung der Wertmale von Bulterproben auf chemischem
Wege. Von den Literaturangaben zum Nachw. der Fettranzigkeit war die Best. des
Säuregrades mit 0,01-n. Lauge das einzige Verf., dessen Ergebnisse mit den Wertmalen
der Butterproben weitgehend übereinstimmten. (Vorratspflege u. Lebensmittel forsch.
2. 672—81. Nov./Dez. 1939. Wangen im Allgäu.) GROSZFELD.
W . M ohr und E . Eysan k, Kritische Betrachtung zur Schmelzpunktsbestimmung
von BuUerfett. (Vgl. C. 1939. II. 2291.) Bericht über Verss. unter dem Polarisations
mikroskop im Vgl. mit der makroskop. Meth. im Reagensglas. Fein kryst., bei — 10°
erstarrtes Fett hat niedrigeren F. als langsam bei Zimmertemp. erstarrtes. Der F.
der von öl befreiten Fettkrystalle liegt bedeutend höher, u. durch Ivrystallform be
dingte Unterschiede im F. verschwinden dabei fast ganz. Die F.-Best. bedeutet keine
eigentliche F.-Best. von Fettkrystallen, sondern ihr Inlösunggehen bei bestimmter
Endtemperatur. Rühren beschleunigt diesen Vorgang; die Art des Rührens kann
Abweichungen verursachen. Die mkr. Meth. bietet die Vorteile der schnellen Durch
führbarkeit u. der exakten Best.-Möglichkeiten. Ausführung: Von dem bei 50° ge
schmolzenen Fett wird ein kleiner Tropfen in der Mitte eines Hohlglasobjektträgers
mit Deckglas (ohne Berührung damit) überdeckt, schnell bei 0 bis — 10° zum Erstarren
gebracht u. nach 45 Min. die Best. im Heiztisch nach WEYGAND oder K ö h le r durch
geführt. — Eine Best. des Fließpunktes ist so schwer ausführbar, besser nach UBBE-
LOHDE. (Vorratspflege u. Lebensmittelforsch. 2. 621—27. Nov./Dez. 1939. Kiel,
Preuß. Vers.- u. Forschungsanstalt.) GROSZFELD.
K . P hilipp i, Die Mikrobuttersäurezahl nach Großfeld in der analytischen Praxis.
Bericht über günstige Erfahrungen mit der Kennzahl. Bei 74 Butterproben betrug
sie 17,8—23,7. RMZ. u. Mikrobuttersäurezahl gehen im allg. parallel. Bei Fett aus
Kuchen u. Gebacken wird bei Ggw. von Cocosfett die Gesamtzahl mit herangezogen.
Bei Milchschokolade empfiehlt sich Best. des Milchfettgeh. aus Buttersäurezahl u.
VZ. Für Fettabscheidung aus Speiseeis wird eine bes. Vorschrift angegeben. Für Milch-
u. Sahnebonbons empfiehlt Vf. nach orientierender Feststellung der Refraktion die
Best. der Buttersäurezahl u. bei Ggw. von Cocosfett der Restzahl. (Vorratspflege u.