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A,. E lek t r iz ität. Magnetismus. E le k tr o c h em ie. 1940. I.
schiebungslinien, Zwillingslinien u. Risse an. (>Kypna.i TexmiuecKoii <I>ii3ukh [J.
techn. Physics] 9. 743—44. 2 Tafeln. 1939. Moskau, Elektromechan. Inst. f. Transport-
ingenioure.) R. K . MÜLLER.
Je. Schewandin, Zur Zwillingsbildung und, Sprödigkeit. (Erwiderung auf den
Artikel von P. Brjanzew.) (Vgl. vorst. Ref.) Als Beleg für seine von derjenigen
Br ja n zeWs abweichende Auffassung führt Vf. zahlreiche Angaben der Literatur
an u. weist auf Widersprüche in verschied. Arbeiten von Br ja n ze w hin. (JKypua-T
TexHii'iecKoii <J>u3ukh [J. techn. Physics] 9. 745— 47. 1939.) R. K . MÜLLER.
[russ.] W . N. Kondratjew, Freies Hydroxyl. Moskau: Gonti. 1939. (136 S.) 3 Rbl.
A,. Elektrizität. Magnetismus. Elektrochemie.
— , Über die Elektroncnbewegung in hochfrequenten Wechselfeldem (Laufzeit
erscheinungen). Einführende Übersicht zu den nachstehend referierten Arbeiten. Die
Elektronenbewegung in hochfrequenten Wechselfeldern wird techn. benutzt zur Er
zeugung ultrahochfrequenter Schwingungen (BARKHAUSEN-KüRZ-Röhre, Magnetron),
zur Beschleunigung von Ladungsträgern im Cyclotron u. zur Vervielfachung im Pendel
vervielfacher. (Jb. AEG-Forsch. 6. 69—71. Juni 1939. Berlin, Forschungsinst, der
AE G , Physikal. Labor.) Et zr o dt .
B. Kockel und L. Mayer, Geschwindigkeitsmodulierter Elektronenstrahl in ge
kreuzten Ablenkfeldern. In Fortsetzung einer früheren Arbeit von Ma y e r (C. 1939.
I. 3693) wird die Elektronenbewegung durch zwei gekreuzte Ablenkfelder untersucht,
denen ein Beschleunigungsfeld (Phasenlinse) vorgeschaltet ist. Die Leuchtschirmfigur
des Elektronenstrahls dient dabei als Anzeigemittel der auftretenden Erscheinungen.
(Jb. AEG-Forsch. 6. 72—77. Juni 1939. Berlin, Forschungsinst, der AEG.) E tzrod t .
A. Recknagel, Die Elektronenlinse mit Laufzeiterscheinungen. Bei einer elektr.
Elektronenlinse, an welcher eine Hochfrequenzspannung liegt, bei der sich also während
des Elektronendurchgangs das Feld ändert, wird die Brennweite der Linse phasen
abhängig. Es kann eintreten, daß das stat. vorhandene Sammelgebiet, das in seiner
Wrkg. sonst stets überwiegt, gerade Zerstreuungsgebiet ist, während das Elektron
hindurchläuft. Auf diese Weise ergibt sich die stat. sonst nicht erzielbare Zerstreuungs
linse. (Jb. AEG-Forsch.
6. 78—82. Juni 1939. Berlin, Forschungsinst, der AEG.) E tz.
A. Nesslinger, Über Achromasie von Elektronenlinsen. Mit Hilfe der in vorst.
Ref. (RECKNAGEL) behandelten Elektronenzerstreuungslinse wird versucht, die
chromat. Linsenfehler zu beseitigen. Durch geeignete Wahl der Betriebsbedingungen
gelingt es, den Einfl. der Verteilung der Elektronengeschwindigkeit u. der endlichen
Öffnung der Phasenblende auf die Lage der Bildebene u. die Vergrößerung in erster
Näherung zu Null zu machen. Die Linse erhält dabei ihro maximale Brechkraft. (Jb.
AEG-Forsch. 6. 83—85. Juni 1939. Berlin, Forschungsinst, der AEG.) E tz r od t .
R. Orthuber und A. Recknagel, Zur Wirkungsweise des Elektronenvervielfachers.
Es wird ein Pendelvervielfacher mit einer einzigen emittierenden Kathode untersucht,
bei dem die von der Kathode ausgehenden Sekundärelektronen durch ein Gleichfeld
u. ein überlagertes hochfrequentes Wechselfeld auf die gleiche Kathode zur Auslsg.
von Sekundärelektronen zurückgebracht werden. Die eine der sonst üblichen Prall
platten wird dabei durch eine die Elektronen spiegelnde Potentialfläche ersetzt. Dieser
Einplatten-Vervielfacher wird mit dem bekannten Zweiplatten-Vervielfacher von
Fa rn s w or th verglichen. (Jb. AEG-Forsch. 6. 86—90. Juni 1939. Berlin, Forschungs
inst. der AEG.) E t zr o d t.
H. Döring, Qeschwindigkeitsänderung der Elektronen im Ablenkkondensator bei
Ultrahochfrequenz. Beim Durchgang von Elektronen durch einen Ablenkkondensator,
an dem eine ultrahochfrequente Spannung liegt, erleiden diese Änderungen ihrer ur
sprünglichen Energie. Die Änderungen der mittleren Strahlgeschwindigkeit sowio
die Geschwindigkeitsänderungen der zu verschied. Phasen in das Ablenkfeld eintreten
den Elektronen stehen mit den theoret. Erwartungen (R eck na g el) in Überein
stimmung. (Jb. AEG-Forsch. 6. 91—94. Juni 1939. Berlin, Forschungsinst,
der AEG.) E tz ro d t.
E. Brüche und H. Döring, Modellversuche über die Elektronenbewegung in Wechsel
feldem. Dem Modellvers. liegt das muldenförmige Feld wie in der Ba r k h a u s en -K u r z -
Röhre zugrunde. Das Wechselfeld wird durch ein V-förmig gebogenes Glasrohr dar
gestellt, das um die V-Spitze hin u. her schwingt. Die Bewegungsvorgänge einer bei
verschied. Phasen u. Amplituden startenden Kugel werden untersucht. Energie
aufnahme u. -a/jointfilesconvert/423961/bgabe des Elektrons, Schwebungserscheinungen, stabile Bahnen usw.
lassen sich zeigen. Man erhält so einen Überblick über das Verh. eines Elektronenstroms