Dil ID: 6
Dil Adı: turkish
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1940. I.
A ,. A dfbau de b Ma t k b œ .
983
60° festgestellt. Demgegenüber hatten D as u. G upta (vgl. vorst. Ref.) beobachtet,
daß Se schon nach längerem Têmpern bei 4050° zur Krystallisation zu bringen ist.
In Wiederholung ihrer Entglasungsverss. temperten Vff. ein größeres Stück glasiges So
3 Wochen bei 48°; nach dem Anlassen pulverisiert, war keinerlei Anzeichen einer
Krystallisation zu erkennen. Wurde die Probe jedoch vor dem Tempern pulverisiert,
so konnte bereits nach 1 Woche Anlassen unvollkommene Entglasung, nach ngerem
Erhitzen vollkommene Entglasung beobachtet werden. Vff. können zeigen, daß es sich
hier um einen physikal. Effekt handelt; sie glauben, daß die Krystallisation bedingt
wird durch die Deformation der Körner durch den Druck bei dem Pulverisieren.
(Physica 6. 100910. Okt. 1939. Wageningen, Landbouwogeschool, Natuurkundig
Labor.) Go tt f r ie d .
D. Balarew und N. Kolarow, Über das Krystallwachstum. I. Inhaltlich ident, mit
der C. 1939. I. 592 referierten Arbeit. (roamuHUKi na Comihckiiîi YnimepciiTen..
<&u3i[KO-MaTeMaTii'iecKii <I>aKyjiTeiT [Annu. Univ. Sofia, Eae. physico-math.] 35. Nr. 2.
143 47. 1938/39.) Go ttf r ie d.
D. Balarew und N. Kolarow, Über das Krystallwachstum. II. (I. vgl. vorst. Ref.)
Inhaltlich ident, mit der C. 1939. II. 796 referierten Arbeit, (roamunina. na Co-wntcKHji
YmniepcHTeTt. $u3HK0-lIaieMaTii>iecKH <&aKyjrren. [Annu. Univ. Sofia, Fac. physico-
math.] 35. Nr. 2. 429—34. 1938/39.) Go ttfr ied .
I. N. Stranski und L. Krastanow, Zur Theorie der orientierten Ausscheidung von
Ionenkrystallen aufeinander. (Vgl. C. 1939. I. 26.) An Hand eines einfachen Modell
beispiels wird mathemat. die orientierte Ausscheidung von Ionenkrystallen aufeinander
entwickelt. (TosiimHHKB na Co*hhckhji ynirBepcirren.. <I>ii3HK0-MaTeMaTU>iecKii ÿatcyÆrert
[Annu. Univ. Sofia, Fac. physico-math.] 35. Nr. 2. 169—88. 1938/39.) Go ttf r ie d .
L. Krastanow und I. N. stranski, Über die Krystallisation von Alkalihalogenid-
krystallen auf Fluorit. Inhaltlich ident, mit der C. 1939. I. 592 referierten Arbeit.
(rosuiumiKi aa CotuficKua ymiBepcurerc,. <&u3inco-MaTeMaTir>iecKit <ï>aKy.ïTerL [Annu.
Univ. Sofia, Fac. physico-math.] 35. Nr. 2. 191—200. 1938/39.) Go ttfr ied .
J. Seigle, Krystallisation eines Körpers aus der Schmelze nach Zugabe eines zweiten
gefärbten krystattisierbaren Körpers. Vf. berichtet über Krystallisationsverss. an
Schmelzen von Benzophenon, Salol, Azobenzol, Monochloressigsäure, Phenure, Naph
thalin, p-Toluidin u. Schwefel, denen geringe Mengen Jod bzw. Sudanrot zugesetzt
waren. Die Verss. wurden auf Deckgläsehen, teils mit, teils ohne Bedeckung durch
geführt. Zahlreiche Mikrophotographien erläutern den Krystallisationsverlauf. (Chim.
et Ind. 42. 607—28. Okt. 1939. Nancy, École de la Métallurgie et des Mines.) Go tt f r .
Ju. S. Terminassow, Röntgenographische Untersuchung der plastischen Ver
formung von Krystalhn. II. (I. vgl. C. 1938. II. 1905.) In einem verformten Krystall
ist die plast. Verformung ungleichmäßig verteilt. Reine Translation kommt bei der
plast. Verformung nicht vor, am reinsten liegt sie bei geringer Verformung (z. B. 1% )
vor. Beim Pressen dünner Plättchen ist die Translation erschwert. Die Würfel von
NaCl zeigen beim Pressen von einem Druck von 900 g/ram an ein Gleiten nach zwei
Flächensystemen. Bei Wechselbiegung werden im Krystall drei verschied, verformte
Schichten festgestellt, deren Dicken im Verhältnis 2:1:2 stehen; aus einer nach den
Doppelflecken des Röntgenbildes vorgenommenen Berechnung ergibt sich, daß in
diesem Fallo oin Gleiten vorzugsweise nach einem einzigen Flächensyst. erfolgt, um
so mehr, je einheitlicher der Krystall ist. Bei der Verformung von Metallkrystallen
spielt die Translation eine größere Rolle. Daß die plast. Verformung sich über das
Krystallvol. intermittierend verteilt, jst bei Wechselbiegeverss. bes. deutlich zu
erkennen. Die Verdoppelung von Flecken im Röntgenbild ist durch verschied. Drehung
gleitender Teilchen des Krystalls im Wego des Strahlenbündels bedingt. (JKypna-i
TeximuecKoft <&ii3iikii [J. techn. Physics] 9. 76981. 4 Tafeln. 1939. Leningrad,
Industrieinst.) R. K. MÜLLER.
* Raymond Pepinsky, Krystallstruktur von Lithiumhydroxydmonohydrat. Aus
Schwenk- u. Drehkrystallaufnahmen mit Cu i f a-Strahlung ergaben sich r das monoklin
krystallisierende Li0H -H,0 die Dimensionen a = 7,37, b 8,26, c 3,19 A, ß =
110° 18'. In der Zelle sind 4 Moll, enthalten, Raumgruppe ist C2h3 C 2¡m. Auf Grund
von Intensitätsberechnungen u. von zweidimensionalen F o u r ie r-Analysen ergaben sich
die Punktlagen: 4 O in 0 y 0; 0 ÿ 0; 1/2, Vs + 2/> 0; Vs> Vs — JA 0 mit y = 76°, 4 O in
xOz; xOz; Vs + x< V» z> Vs x> Vs> z ^= 10 3°, z = 14, 4 Li in O y 1/»;
o ÿ Vs; Vs. Vs + y> Vs; Vs. Vs y> Vs mit y = 12. — In diesem Gitter ist jedes
Li-Atom angenähert tetraedr. von je 4 O-Atomen umgeben. Zwei solcher Tetraeder
haben in der Spiegelebene eine Kante gemeinsam. Die oberen u. unteren Ecken der
*) Krystallstruktur organ. Verbb. s. S. 1003.