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nacheinander von den Pferden ausgelöst wurden. Eine andere Lösung entwickelte
Etienne Jules Marey 1882, indem er ein »Fotogeweh (!) mit Revolvertrommel
entwickelte, um den Flug von Vögeln abzulichten. Angeblich hatte Thomas Alva Edison
1887 den Einfall, »that >it was possible to devise an instrument which should do for the
eye what the phonograph does for the ear, and that by combination of the two, all motion
and sound could be recorded and reproduced simultaneously<« (A. R. FULTON in: Balio
(Hrsg.) 1976: S.22).
Ausgehend von dieser Idee Edisons arbeitete sein Assistent William Kennedy Laurie
Dickson die nächsten vier Jahre daran, diese Techniken zusammenzuführen, um den
Phonographen zu verbessern. Diese Arbeit erfolgte in Edisons 1876 neu gebautem
Forschungslabor in West Orange. Eine solch systematische, zielgerichtete
Entwicklungsarbeit wurde typisch für Problemlösungen im Kommunikationsbereich.
Edison war nach einer Interview-äußerung davon überzeugt, ein Genie bestehe »aus
einem Prozent Inspiration und 99 Prozent Perspiratio (CLARK 1981: S.88). Folgerichtig
schuf er ein professionelles Forschungslabor und nutzte konsequent Ergebnisse anderer
Wissenschaftler, um sie auszuwerten. Unter »seinen« mehr als tausend Patenten
befinden sich z. B. die Verbesserung des Bellschen Telefons, der Phonograph und die
Glühbirne. Er bezeichnete sich gern »nur« als Erfinder, dessen Untersuchungen und
Experimente allein den Zweck verfolgten, »das zu erfinden, was kommerziellen Nutzen
haben würde« (CLARK 1981: S.62). Geforscht wurde immer von einem großen
Mitarbeiterstab, dem einzelne Aufgaben zugeteilt wurden. Nicht anders war es mit der
Idee, Bilder zum Phonographen zu produzieren. Dabei kam es durchaus zu Konflikten
zwischen Edison und Dickson (im Detail: MAST (Hrsg.) 1982: S. 12-19). Nachdem die
Idee eines Zylinders aufgegeben worden war, experimentierte Dickson mit einem 1864
entwickelten Werkstoff, der zunächst als Ersatz für Elfenbein bei der Produktion von
Billardkugeln und für Zahnersatz verwendet, ab 1888 allerdings von George Eastman in
der Fotografie vermarktet wurde: das Zelluloid.
»The film began arriving in August 1889. It was Dickson who solved the mechanical problem of
moving it trough the camera, devising the sprocket system that is still standard on 35mm film
today. Indeed, this ingenious man even managed to link up the pictures with the phonograph,
demonstrating the Kinetoscope to his employer on October 6, 1889, with a brief film in which
Dickson both appeared and spoke. What was in all probability the first actual presentation of a
motion-picture film also marked the debut of the talkies!« (KNIGHT 1979: S. 7).
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