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B. A norganische Che m ie.
1940. I.
0. E. Radczewski, H. 0. Müller und w. Eitel, Zur Hydratation des Tricalcium-
silicats. Mit dem Elektronenmikroskop wurden Aufnahmen hergestellt an 3 Ca0-Si02,
welches mit W. geschüttelt worden war. Nach 2 Stdn. waren neben Krystallen in meist
nadeliger Ausbldg. in großer Menge Ca(OH)2-Sphärolithe zu beobachten, deren Größe
zwischen 0,2 u. 1 lag. Wurde statt mit W. mit einem Gemisch von W. u. Isobutyl-
alkohol geschüttelt, so hatten diese Sphärolithe nur eine Größe von 0,10,2 /i. Es
ließen sich in diesem Falle auch scheibenförmige Vorstadien dieser Sphärolithe beob
achten, welche einen Durchmesser von 70 100 m/i hatten. Neben diesen Ca(OH)2-
Scheiben finden sich meist nadelige oder spindelige Krystalle von Calciumhydrosilicat,
deren Bldg. in der Weise vor sich zu gehen scheint, daß sich die zuerst gebildeten Nadeln
zu Spindeln Zusammenlegen. Diese Spindeln scheinen dann im weiteren Verlauf des
Wachstums zu größeren Krystallindividuen mit scharfen geradlinigen Kanten auszu
heilen. (Naturwiss. 27. 807. 1/12. 1939. Berlin-Dahlem u. Spandau, Kaiser-Wilhelm-
Inst. f. Silicatforsch., u. Siemens & Halske,. Labor, f. Elektronenoptik.) G o ttfr i e d .
N. A. Toropow lind N. A. Sllishacow, Das binäre System Natriumferrit-Natrnim-
aluminat. Die Unters, des Syst. erfolgte krystallopt. durch Messung der Breehungs-
exponenten u. röntgenograph. durch Aufnahme der DEBYE-SCHERRER-Diagramme
an den beiden reinen Komponenten u. zwei Mischungen mit 20 bzw. 50% Na20-A l20 3.
Die Mischungen wurden durch mehrmaliges Sintern von Na2C03, A12Ö3 u. Fe20 3 im
entsprechenden Verhältnis dargestellt, wobei die Homogenität mkr. naehgeprüft
wurde. Zur Messung der Breehungsexponentcn wurde monochromat. Licht von
X.= 589 m/t benutzt, die Röntgenaufnahmen wurden mit Fe-Strahlung gemacht.
Die Ergebnisse zeigen, daß Na20-Al20 3 u. Na20-Fe20 3 sehr ähnliche Gitter besitzen,
doch ließ sich ihre Struktur mit Hilfe der von GOLDSZTAUB (C. 1933. I. 3279) an
gegebenen Parameter nicht aufklären. Im übrigen ergibt sieh ein kontinuierlicher
Übergang der Diagramme von einer Komponente zur anderen, so daß in dem bin.
Syst. offenbar eine lückenlose Reihe von Misehkrystallen existiert. (Acta physicochim.
URSS 11. 277—86. 1939. Leningrad, Zementinst.) Be r nsto r f f.
Adrien-And Sanfourche, über basische Phosphate des Berylliums und Zinks.
Es wurde nach 2 verschied. Methoden versucht, Be-' u. Zn-Hydroxyapatite darzustellen.
Nach der ersten Meth. wurde zu einer Lsg. von Be(N03)2 soviel frisch gefälltes Be(OH)2
zugegeben, bis die Lsg. 7 g BeO pro Liter enthielt. Dieser Lsg. wurde eine Lsg. von
Na3P 04 zugesetzt in einer Menge, die der Zus. des Be-Hydroxyapatits entsprach u.
ferner in einer dreifach höheren als der berechneten Menge. Die erhaltenen Ndd.
wurden gewaschen u. im Vakuum in der Kälte getrocknet. Die Zus. der Ndd. ergab
sich zu Be3(P04)2 7 Be(OH)2• 3 H20 bzw. Be3(P04)2-4,4 Be(OH)2-4 H20. Nach der
zweiten Meth. wurde neutrales Be3(P04)2 mit einer NaOH-Lsg. zum Sieden erhitzt.
Das Rk.-Prod. hatte die Zus. Be3(P04)2-2 NaOH-2,5 H20. Bei dem Zn wurden
nach den beiden Methoden Rk.-Prodd. wechselnder Zus. erhalten. In dem ersten Fall
handelt es sich wahrscheinlich um Gemische von Zinkphosphat u. Zn(OH)2, im zweiten
Fall um ein tetrabas. Zn- u. Na-Phosphat, welches durch Zn(OH)2 verunreinigt ist.
(C. R. hebd. Séances Acad. Sei. 209. 10709. 264. 10/7. 1939.) Go t t fr ied .
F. A. Kröger, Feste Lösungen in dem System ZnS-CdS-MnS. Untersucht wurde
die Mischbarkeit von CdS mit MnS bei 900° u. die Löslichkeit von MnS in den Misch-
krystallen des Syst. ZnS-CdS. Gefunden wurde, daß alle Mischungen mit < 48 Mol.-%
Mn homogene Prodd. ergaben, wobei die Farbe in Abhängigkeit von der Zus. sich von
wenach rot änderte. Mischungen mit mehr als 48% Mn ergaben heterogene Prodd.,
bestehend aus roten Misehkrystallen ZnS-CdS-MnS mit Wurtzitstruktur u. prakt.
reinem MnS mit NaCl-Struktur. Aus Röntgenaufnahmen ergab sich, daß nahezu alle
Prodd. der Mischkrystallphase das Wurtzitgitter besaßen; nur einige Prodd. mit hohem
ZnS-Geh. hatten den Sphalerittyp. Die in dem Syst. auftretende Entmischung
ist nicht durch Unterschiede der Gitterkonstanten bedingt, sondern ist auf die Ver
schiedenheit in der Bindungsart zwischen MnS u. ZnS-CdS zurückzuführen. (Z.
Rristallogr., Mineral., Petrogr., Abt. A 102. 132—35. Nov. 1939. Eindhoven, N. V.
Philips’ Gloeilampenfabrieken, Natuurkundig Labor.) GOTTFRIED.
F. A. Kröger, Bemerkung über die Wurtzit-Sphaleritumivandlung von Zinksulfid.
ZnS kommt in 2 enantiotropen Formen vor mit einem Umwandlungspunkt bei
1020 ± . Die Geschwindigkeit der Umwandlung ist eine Funktion sowohl der Temp.
wie der Dimensionen der Krystalle. (Z. Kristallogr., Mineral., Petrogr., Abt. A 102.
13637. Nov. 1939. Eindhoven, N. V. Philips’ Gloeilampenfabrieken, Natuurkundig
Labor.) Go ttf r ied .
V. M. Vdovenko, Darstellung von Zinnhydrid durch Einwirkung von atomarem
Wasserstoff auf Zinnchlorid. Akt. H, durch elektr. Entladung dargestellt, wurde auf
Zinnchloridtabletten von 10 mm Durchmesser u. 47 mm Dicke bei einem Druck von