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Rückblick: analog Telefonieren
© Ulrich Borgdorf und KnowWare, ISDN für Einsteiger – 22.05.2006
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Tatsächlich werden sowohl
Telefon- als auch Anruf-
beantworter an der TAE-
Dose angeschlossen. Die
Schlitze der TAE-Dose
sind aber so geschickt
verschaltet, dass das Tele-
fon tatsächlich am Anruf-
beantworter angeschlossen wird: Geräte mit
einem N-Stecker leiten also das Signal an die
TAE-Dose zurück.
Das passiert auch beim Modem oder Faxgerät.
Wird ein solches Gerät gerade nicht benutzt,
leitet es das Signal, das es von der TAE-Dose
bekommt, gleich wieder an die TAE-Dose
zurück, so dass das Signal am nächsten Schlitz
der TAE-Dose wieder zur Verfügung steht.
Telefonapparate und Wahlverfahren.
Was ein Telefonapparat ist, muss ich wohl kaum
erklären. Weniger bekannt ist, dass es zwei
Wahlverfahren gibt. Früher nutzte man
ausschließlich das Pulswahlverfahren: für jede
gewählte Ziffer erzeugte der Telefonapparat eine
Anzahl von Impulsen, die der Ziffer entsprach.
Also: ein Impuls für die 1, zwei Impulse für die
2. Aber keine Regel ohne Ausnahme: bei der 0
gab es 10 Impulse.
Heute ist das sogenannte Tonwahlverfahren
üblich: für jede Ziffer werden zwei kurze Töne
mit unterschiedlichen Frequenzen verwendet.
Zwei Töne werden schneller übertragen als 10
Impulse. Und selbst wenn weniger Impulse
übertragen werden, wird jeweils eine kurze Pause
zwischen den Impulsgruppen eingelegt.
Das Tonwahlverfahren ist also schneller – und
lässt sich heute fast überall nutzen. Das setzt
voraus, dass das jeweilige Gerät dieses Wahlver-
fahren unterstützt. Hast du dein Telefon noch
nicht umgeschaltet, solltest du es gleich
ausprobieren.
Um festzustellen, mit welchem Wahlverfahren
Dein Telefon arbeitet, kannst du Dir die Einstel-
lung anschauen. Ein anderer Weg wäre aber Fol-
gender: Wähle einfach ein paar Ziffern. Wenn du
dann im Telefonhörer ein Klicken hörst, arbeitet
Dein Telefon mit dem Pulswahlverfahren. Wenn
du aber Töne hörst, so arbeitet dein Telefon mit
dem Tonwahlverfahren.
Schnurlose Telefonapparate
Schnurlose Telefone bestehen aus einer Basis-
station und einem Mobilteil. Im letzteren findet
sich ein Akku, der aufgeladen wird, indem man
das Mobilteil auf die Basisstation legt.
Basisstationen und Mobilteil kommunizieren per
Funk. Die Reichweite ist begrenzt. Hersteller
reden oft von 300 Metern – in Gebäuden ist aber
wesentlich früher Schluss. Bei ein paar
Zigmetern ist irgendwo die Grenze.
Interessant sind die schnurlosen Telefone nach
dem DECT-Standard. DECT-Schnurlos-Telefone
kommunizieren zwar auch per Funk mit der
Basisstation, das geht aber digital vor sich, so
dass weniger Störungen auftreten.
Außerdem kann die Basisstation mehrere
Mobilteile verwalten. Auch das Durchstellen von
einem Mobilteil zum anderem ist bei den meisten
Produkten nach dem DECT-Standard möglich.
Du solltest heute also nur noch schnurlose
Telefone nach dem DECT-Standard kaufen.