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a) die Filmindustrie ließ sich wegen des Scheiterns anderer Systeme schwer
überzeugen,
b) De Forest hatte keine Vertriebsorganisation,
c) er besaß zu wenig Patente und
d) die Finanzierung war unsicher.
Auch »American Telephone and Telegraph« (AT&T) arbeitete seit 1912 am Problem der
Tonaufzeichnung und -verstärkung. Ein Ingenieur der Tochterfirma Western Electric
empfahl 1922, die Ergebnisse mit der Tonaufzeichnung auf Platte für Filmvorführungen zu
verwenden. Dieses führende Unternehmen im Kommunikationsbereich überzeugte
schließlich Warner, das Western Electric System auszuprobieren. Samuel und Harry
Warner wollten es zunächst nur als Ersatz für die Live-Musik vor den Filmen in ihren
Theatern einsetzen.
»By December 1925 experiments with sound were going so well that Western Electric proposed
that negotiations be opened for a permanent agreement, and on 20 April 1926 Western Electric
granted an exclusive license to Warners' newly-created subsidary for sound-film production and
distribution - the Vitaphone Corporation« (GOMERY 1986: S. 104).
Diese Firma schloß wiederum Exklusiv-Verträge mit vielen populären Musikstars, aber
insbesondere klassischen Orchestern. Die Premiere fand am 6. August 1926 statt und
war ganz auf klassische Musik orientiert. Nachdem Will Hays, der 1922 mit dem Hays
Office die erste Zensurbehörde aufgebaut hatte, sowohl Warner als auch General Electric
per Film für die Erfindung des Tonfilms gedankt hatte, wurde eine Ouvertüre aus
Tannhäuser, gespielt von den New Yorker Philharmonikern, vorgeführt. Fünf der sechs
folgenden Filme hatten klassische Musik zum Inhalt.
»Warners' strategy of providing the most popular musical stars begun very conservatively. No
one could object to new technology that could bring classical music to the masses. The feature
film which followed was Don Juan starring John Barrymore [ ... ]. Few even noticed that the
usual live orchestra had been replaced by a Vitaphone recording of the New York
Philharmonic« (GOMERY 1986: S. 105).
Aufgrund des Erfolgs investierte Warner insgesamtnf Millionen Dollar in die Entwicklung
und Installierung des neuen Systems. Ende 1926 waren rund 100 Theater damit
ausgestattet, und 1927 wurden vier komplette Studios für die Vitaphone-Produktion
gebaut. Der erste Film, der dort produziert wurde, war »The Jazz Singer«, der eine halbe
Million Dollar kostete und am 6. 10. 1927 seine Premiere hatte. Doch Warner war nicht
das einzige Studio, das mit Ton experimentierte. 20th-Century Fox erhoffte sich davon,
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